Über Sinn und Unsinn theologischer Aussagen in der Diakonie
Es ist jetzt vierzig Jahre her, daß ich, noch Schüler, mein erstes theologisches Buch las: Karl Barths Grundriß der Dogmatik, aus Vaters Bücherschrank genommen. Damals schon packte mich Theologie, und sie hat mich bis heute nicht losgelassen. Ihre Faszination spürte ich besonders deutlich, als ich vor gut 25 Jahren Mitarbeiter in der Diakonie wurde. Denn ich merkte schnell, daß Diakonie theologisch stark unterernährt war: der barmherzige Samariter, die „geringsten Brüder“ und das Stichwort „Nächstenliebe“ – das darf doch nicht reichen! „Leib Christi“, „Haushalterschaft“, „Schöpfung“: große theologische Begriffe schrien geradezu danach, im Kontext von Diakonie neu durchbuchstabiert zu werden. Meine Vorstellung war: Diakonie muß mehr Theologie treiben. Anders gesagt, allgemeiner: Lange habe ich geglaubt, Kirche und Diakonie müsse es besser gehen, wenn beide mehr Theologie an sich heranließen. Und ebenso meinte ich: Kirche und Theologie müsse es besser gehen, wenn beide mehr Diakonie an sich heranließen. (In die Systematik würde jetzt passen: Theologie und Diakonie müsse es besser gehen, wenn beide mehr Kirche an sich heranließen – aber dieser Aspekt war nicht deutlich in meinem Blick.) Und genau diese damalige Sicht der Dinge scheint mir heute recht naiv gewesen zu sein: Wäre denn schon ein Zusammenrücken tatsächlich eine Hilfe? Ist wirklich „Theologie“ eine Größe, die es Kirche und Diakonie besser gehen lassen könnte? Und ist andererseits „Diakonie“ eine Größe, durch die Kirche und Theologie genesen könnten? Um meine Denk-Richtung deutlich zu machen, überzeichne ich einmal bewußt und sage: Wenn Theologie für Kirche und Diakonie eine Hilfe sein soll, muß sie sich zuvor gründlich ändern. Ganz kraß: Jedes „mehr“ an Theologie (an dieser Theologie; an derzeitiger Theologie) brächte Kirche und Diakonie den nächsten Fieber-Schub. Ebenso müßte ehrlich gesagt werden (davon allerdings soll im folgenden nicht weiter die Rede sein): Jedes „mehr“ an Diakonie (an dieser Diakonie, an derzeitiger Diakonie) brächte Kirche und Theologie näher an den Abgrund; das aber hieße: Soll Kirche einigermaßen Kirche bleiben, soll Theologie ein bißchen ihren Namen verdienen, müßte man beide davor warnen, mit der heutigen Diakonie anzubändeln. Doch zurück zu meiner Theologie-Kritik: Wenn Kirche und Diakonie nicht total ruiniert werden sollen, müßte man sie warnen, sich von der heutzutage beklatschten Theologie weiter infizieren zu lassen. – Ohne Zweifel habe ich jetzt übertrieben. Mit dem bisher Gesagten wollte ich nur die Richtung meiner Gedanken verdeutlichen; natürlich bin ich da über’s Ziel hinausgeschossen; ich muß also differenzieren. Was ich tatsächlich meine, ist dieses: Theologie hat es heute unbedingt nötig, mutig einen dritten Schritt zu tun, nachdem sie unter Kämpfen und Krämpfen in den letzten hundert Jahren gelernt hat, zwei andere wichtige Schritte zu vollziehen. Genauer: Theologie hat bereits begriffen, daß sie lange Zeit politisch und sozial eine falsche Koalition eingegangen war (Gott will das Rechte – Thron und Altar; und: Reichtum ist Zeichen des göttlichen Wohlgefallens – ich hörte neulich von einer kirchlichen Gruppierung, die zwei Gründe für den Ausschluß kannte: Ehescheidung und Bankrott!). Inzwischen haben wir einigermaßen gelernt, daß (politisch) Christus nicht gegen die Kommunisten gestorben ist (Gust. Heinemann vor Jahren im Bundestag), und daß (sozial) Christus der Bruder der Armen ist (Befreiungstheologen, aber nicht nur sie). Heute müssen wir sogar aufpassen, daß wir nicht bei den gegenteiligen, ebenso falschen Koalitionen landen, als sei Christus links, als sei Armut schon die „halbe Miete“, um in den Himmel zu kommen. – Nun zu meiner Kritik an der heutigen Theologie: Ich behaupte: Was wir im politischen und im sozialen Bereich gelernt haben, übersahen wir bisher fast völlig im vitalen Bereich: Da schwebt uns weiterhin naiv die Koalition Gottes mit „Kraft“, „Gesundheit“, „Selbständigkeit“, „Energie“, „Schönheit“ usw. vor. Um mit Johannes Degen zu sprechen: Wir müssen zur Kenntnis nehmen, daß wir einen „Gott der Menschen ohne Behinderung“ anbeten, daß dieser Gott ein Götze ist und daß wir an der „Demontage“ dieses Götzen arbeiten müssen (J.Degen, Diakonie im Widerspruch, 1985, S. 41f). An dieser Demontage zu arbeiten, erfordert Durchhalte-Vermögen, weil man sich nämlich dabei rasch den Vorwurf einhandelt, man verherrliche das Leiden. Das wäre natürlich Humbug; denn wie es keine Christus-Koalition mit „links“ und „arm“ gibt, so auch keine mit „behindert“. Wie Christus quer steht zu Mann/Frau, Sklave/Freier (vgl. Gal 3,28 usw.), so auch zu arisch/jüdisch, gesund/krank, rechts/links, reich/arm und anderen Alternativen, die uns oft arg wichtig sind. Mir macht es allerdings Schrecken, wenn ich sehe, wie naiv auch bekannte Theologen die Koalition Gottes mit der Gesundheit voraussetzen bzw. sie theologisch massiv unterfuttern. So behauptet Manfred Josuttis unter (fälschlicher!) Berufung auf Karl Barth, der Wille zur Gesundheit stelle einen Gehorsamsakt gegen das erste Gebot dar (M.Josuttis, Praxis des Evangeliums zwischen Politik und Religion, 1974, 4. Aufl. 1988, S.131); damit wird ausgesagt: Gesundheit ist nicht nur eine gute Gabe Gottes, die wir ehren und achten sollen wie die Eltern (4. Gebot), die Ehe (6. Gebot) usw.; sondern in ihr geht es ums Ganze: wer die Gesundheit antastet, tastet Gott an; wer sie nicht ernst nimmt, treibt Götzendienst. Noch anders: Das bekannte vulgär-religiöse „Hauptsache gesund!“ unserer Geburtstags- und Neujahrs-Begrüßungen wird hier göttlich geadelt, es wird Gott selbst gewissermaßen in den Mund gelegt. Ausführlich (ich kann das jetzt nur andeuten; vgl. hierzu: U.Bach, Heilende Gemeinde?, 1988) müßte nun die Rede sein von einem Sprachgebrauch, der sich auch in Veröffentlichungen aus dem Bereich der Diakonie findet, nach dem Heil und Heilung so eng zusammengehören, daß Heilung ein Teil des Heils wird, das Gott uns Menschen zugedacht hat. Von der Bibel her ist das eine glatte Ketzerei, denn in der Schrift wird auch dem Menschen, der nicht geheilt wird, Gottes ganzes Heil zugesagt (z.B.: II Kor 12,9). Ein weiteres Beispiel möchte ich breiter darstellen; es ist bisher das letzte, das ich kennenlernte. Es hat zunächst mit Diakonie gar nichts zu tun, da es (scheinbar!) nur um zentral-theologische Fragen geht. Jeder, der lesen gelernt hat, merkt aber rasch, daß hier sofort diakonische Thematik mit angesprochen ist. Für die nicht-theologischen Leser muß ich knapp folgendes vorausschicken: In der Theologie wird unterschieden zwischen dem „offenbaren“ Gott (Gott, wie er sich uns in Christus geoffenbart hat; Theologen sagen: „deus revelatus“; was Gott in der Christus-Offenbarung tut, also unsere Rettung, seine Liebe zu uns, ist sein eigentliches Tun, lateinisch: „opus proprium“) und auf der anderen Seite dem „verborgenen“ Gott (Gott außerhalb der Christus-Offenbarung; Theologen sagen: „deus absconditus“; sein Tun ist unverständlich, ja sogar un-eigentlich, fremd, lateinisch: „opus alienum“). Diese Begrifflichkeit kann etwa herangezogen werden, wenn von Zachäus und Judas die Rede ist: Christus zeigte (offenbarte) sich dem Zöllner Zachäus so, daß der an ihn glauben konnte, daß ihm das „Heil widerfuhr“ (Lukas 19,9); aber wie sieht es mit Judas aus? Mußte der Jesus verraten? Konnte Gott das nicht verhindern – oder wollte er das nicht verhindern? Hier soll nun gesagt sein: Auch dieses Geschehen ist nicht außerhalb der göttlichen Herrschaft, aber es ist uns Menschen absolut „verborgen“ und „fremd“; wir können es nicht verstehen, nicht begründen, nicht nachrechnen. – Außerordentlich wichtig ist es, wenn man diese Begrifflichkeit benutzt, sie sauber zu benutzen; das heißt: streng durchzuhalten, daß es die göttliche Offenbarung wirklich nur in Christus gibt, und daß alles andere (das was uns paßt, und was uns nicht paßt; was wir meinen, verstehen zu können, und was wir „überhaupt nicht mehr verstehen“) auf die Seite des „verborgenen Gottes“ gehört. H.J.Iwand schrieb in seinen „Erläuterungen“ zu Luthers „De servo arbitrio“ (dt.: Vom unfreien Willen) (Münchener Luther-Ausgabe, 1.Band der Ergänzungsreihe, S. 260), auf die Seite des verborgenen Gottes gehöre Gottes gesamtes „Wirken in Natur und Geschichte…, in allem, was unter der Sonne geschieht“; also nicht nur das Tausende hinraffende Erdbeben, sondern auch der herrlichste Sonnenuntergang im Urlaub, nicht nur -ich nähere mich dem Thema der Diakonie- die Vierzigjährige, die vom Krebs scheinbar sinnlos und offenkundig qualvoll zerstört wird, sondern auch die Neunzigjährige, die, ohne je ernstlich krank gewesen zu sein, lebenssatt für immer „einschläft“: Warum Gott dieses und das tut, warum er dem einen Menschen dieses und dem anderen etwas ganz anderes zuweist, das wissen wir nicht; es ist uns total verborgen. Gesagt, „offenbart“ ist uns nur: Gott ist uns allen gnädig. Nun aber endlich zum angekündigten schlimmen Beispiel! Im April-Heft dieses Jahrganges der Zeitschrift „Pastoral-Theologie“ findet sich auf Seite 180 folgender Satz: Luther arbeitet „… mit der Unterscheidung zwischen dem in Christus offenbaren Gott und dem verborgenen Gott, dem opus proprium (Vergebung, Erbarmen, Heilung) und opus alienum (Tyrannei, Krankheit, Tod) …“ Hier wird die oben erklärte Begrifflichkeit benutzt, aber (was die beiden Klammern betrifft) in keiner Weise sauber durchgehalten. Jetzt wird nämlich behauptet: Auf die Seite des in Christus offenbaren Gottes, in sein „eigentliches“ Tun, gehört nicht nur die Vergebung, mein Heil, die mir zugesprochene Gnade, sondern ebenso auch mein Gesundsein; daß ich sehen, denken und hören kann, und daß ich durch Christus Gottes Kind bin (I Joh 3,1): beides gehört angeblich miteinander in das für Gott typische Gnaden-Handeln. Alle Krankheit gehört (mit Gottes Zorn und Gerichts-Handeln; das steht nicht ausdrücklich da, aber das weiß jeder Theologie-Student, daß beides zum „opus alienum“ gehört) auf die Seite des verborgenen Gottes; was da geschieht, ist ein „fremdes“ Tun Gottes. Was in den beiden Klammern dieses Zitats geschieht, ist geistliche Stigmatisierung im Exzeß! Der Kranke ist nicht nur schlechter dran als der Gesunde, sondern er hat auch geistlich andere Karten, schlechtere, auf der Hand – die Karten, an die wir bei der Sintflut denken und beim Verräter Judas: gewiß war Gott auch da „irgendwie“ der Handelnde, aber wirklich nur „irgendwie“; „richtig“, direkt, eigentlich, sein wirkliches Gesicht zeigend (offenbarend) handelte Gott in Jesus Christus und da, wo er Menschen gesund sein läßt. Nicht etwa nur unsere dummen Vorurteile behaupten, Kranke und Behinderte seien „anders“, irgendwie weniger; nein, nein: angeblich auch von Gott her ist der Unterschied zwischen einem Kranken und einem Gesunden zu verstehen als der Unterschied zwischen einem Menschen, dem Gott zürnt, den er straft, und einem Menschen, dem er seine Liebe und Gnade schenkt. – Ich wüßte nicht, daß in Südafrika Apartheids-Theologen den Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen theologisch ähnlich fundamental festzurren, wie es hier mit dem Unterschied zwischen gesunden und kranken Menschen geschieht. Jedenfalls müßte ich den Begriff „theologischer Sozial-Rassismus“ heute erfinden, wenn er mir nicht schon vor sechs Jahren in den Sinn gekommen wäre (U.Bach, Dem Traum entsagen, mehr als ein Mensch zu sein, 1986, S. 27 und 135). Selbstverständlich behaupte ich nicht zu wissen, warum kranke Menschen krank sind; der Sinn der Krankheit ist niemandem von uns „offenbart“ worden. Ich bestreite aber, daß irgendjemand begründen und verstehen kann, warum gesunde Menschen gesund sind; auch dieses ist uns nicht offenbart worden. Anders gesagt: Ich widerspreche nicht, wenn ein Theologe, wie es in dem genannten Zitat geschieht, die Krankheit auf die Seite des „opus alienum“ (des fremden Tuns Gottes) bringt; ich protestiere aber, wenn er die Gesundheit auf der Seite des „opus proprium“ abbucht (da, wo alles zusammengestellt wird, worin Gott sein wirkliches Gesicht zeigt). Noch anders gesagt: Solidarität (der Gegenbegriff zum theologischen Sozial-Rassismus) ist nicht möglich auf der Ebene der Wissenden, auf der Ebene der Offenbarung (so als tue Gott uns auch im Bereich des Vitalen seinen Willen kund; so als könnten wir die mit Gesundheit und Krankheit zusammenhängenden Dinge verstehen), sondern nur auf der Ebene der an der Verworrenheit unserer Welt Herum-Rätselnden: Gott und sein Tun und seine Absichten sind uns „verborgen“, nicht was seine uns in Christus geschenkte Gnade angeht, wohl aber was die Frage betrifft, warum es manchem unter uns gesundheitlich so viel besser (bzw. schlechter) geht als vielen anderen Menschen. Ich komme zum Ausgangspunkt zurück: Theologie lernte bereits um, was links/rechts und was reich/arm angeht; sie muß allerdings noch umlernen im Blick auf gesund/krank usw. Wie sehr dieser Umlern-Prozeß noch aussteht, spürt jeder, der den Satz an sich heranläßt: ein schwerstbehindertes Kind ist genau so Gottes geliebtes und gutes Geschöpf wie das gesunde Kind der Nachbarn. Da sträubt sich manches in uns; und ich schlage vor, wir versetzen uns gedanklich in eine Diskussion um 1848, in der gerade jemand behauptet hat, Gott stehe dem König und seiner Polizei keinen Deut näher als den Randalierern (links und rechts hätten die gleiche Gottferne und die gleiche Gottnähe); die Mehrheit unserer theologischen Urgroßväter konnte offenbar gar nicht anders als theologisch empört zu sein; und trotzdem war der Satz richtig (so richtig, daß wir ihn uns bereits an den Schuhsohlen abgelaufen haben). Stellen wir uns vor: Jener gedachte Diskussions-Redner und seine Freunde hätten sich damals zum Schweigen bringen lassen, unsere Theologie sähe, beim Thema „links/rechts“ noch immer so schrecklich aus wie 1848. Entsprechend sage ich nun: Es ist im Blick auf Kranke, Behinderte und Altersschwache (also im Blick auf uns alle, sofern wir einmal mutig 10 bis 60 Jahre weiterdenken) absolut notwendig, daß unsere Theologie jetzt auch den genannten weiteren Umlern-Schritt vollzieht, und zwar nicht erst in wiederum anderthalb Jahrhunderten, sondern daß sie schon heute und morgen den Mut findet, Menschen, die im Vitalen sehr schwach sind, und Menschen, die im Vitalen sehr stark sind, als völlig gleichberechtigt zu erklären im Blick auf sämtliche theologischen Aussagen über uns Menschen. Andernfalls wären wir eine schlafende Kirche, unbrauchbar für die Aufgaben, die heute anstehen. Denn auch das läßt sich in der Parallele zu 1848 rasch erkennen: Wie damals, historisch wohl unbestritten, die deutsche Theologie rechtslastig war und darum jedes Aufmucken der Proletarier gegen die Obrigkeit als Ungehorsam Gott gegenüber interpretierte (und bekämpfte), wodurch die Arbeiter-Bewegung dem Atheismus geradezu in die Arme getrieben wurde (in den angelsächsischen Ländern war eine Koalition der dortigen Frei-Kirchen mit dem Staat nicht gegeben; vielmehr hielten diese Kirchen ihre Staats-kritischen Vorbehalte wach; darum waren sie fähig, für die den Staat kritisierenden Arbeiter als Freunde in Frage zu kommen; die dortige Arbeiter-Bewegung war infolgedessen nie so aggressiv atheistisch wie in Deutschland), so steht heute zu befürchten: Wenn unsere Theologie im Vital-Bereich weiterhin an der Koalition mit dem vulgär-religiösen „Hauptsache gesund!“ unbeirrt festhält, dann werden damit Behinderte, Kranke und Alte von Gott, Bibel und Kirche entfremdet und möglicherweise dem Atheismus oder irgendwelchen obskuren Religionen zugetrieben. Die Bibel nennt das: sie kämen zu Fall, ihnen, den kleinen Leuten, würde „Ärgernis gegeben“. Jesus sagte einmal: „Wer aber Ärgernis gibt einem dieser Kleinen, die an mich glauben, dem wäre besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist“ (Mt 18,6). Hat unsere Theologie den Mühlstein verdient, oder ist sie noch zu retten? Quelle: Ulrich Bach, Ist unsere Theologie noch zu retten?. Über Sinn und Unsinn theologischer Aussagen in der Diakonie, in: Weltweite Hilfe, Zeitschrift des Diakonischen Werks in Hessen und Nassau, 39.Jg. Heft 3, S. 23-28